2011-04-13 Rengsdorfer Lebensretter weisen auf Konsequenzen hin


Stellungnahme: Verein macht sich aus mehreren Gründen für den Erhalt des Wiedtalbades stark

Die DLRG-Ortsgruppe Rengsdorf gibt jetzt ebenfalls ein klares Bekenntnis zum Wiedtalbad in Hausen ab. Wie der Verein in einer Pressemitteilung wissen lässt, war die Schließung des Hallenbades im Monte Mare „ein großer Einschnitt", da in diesem Bad viele Schwimmkurse abgehalten wurden. Seither musste sich die DLRG-Ortsgruppe um Alternativen bemühen, um weiterhin ihre Aufgaben in der Schwimmausbildung vor allem im Anfängerbereich fortführen zu können. Hausen hat sich da als wichtiger Standort herauskristallisiert.

Das Wiedtalbad werde außerdem von der DLRG-Ortsgruppe Neuerburg-Waldbreitbach und von einigen Schulen (Waldbreitbach, Niederbreitbach, Breitscheid, Neustadt, Rheinbrohl, Straßenhaus und Vettelschoß) zur Schwimmausbildung genutzt. Das gelte auch für Berufsgruppen wie Polizei, Feuerwehr und Sportstudenten zur Abnahme von Rettungsschwimmabzeichen oder Sportabzeichen. „Daher ist es uns ein Anliegen, für den Erhalt des Wiedtalbades zu plädieren. Eine Schließung würde einen massiven Einbruch in der Schwimmausbildung speziell für Kinder bedeuten. Bereits jetzt ist die Zahl der Nichtschwimmer im Grundschulalter deutlich angestiegen, da es immer weniger Bäder gibt, in denen Schwimmunterricht gehalten werden kann."

Eine Alternative zum Wiedtalbad gibt es zurzeit nicht, da die Schwimmbäder „Deichwelle" in Neuwied und das „Aquafit" in Dierdorf ausgelastet sind, heißt es weiter. Sollte das Freibad in Hausen geschlossen werden, würden viele Menschen im Sommer auf unbewachte freie Gewässer ausweichen, wo sich „die meisten Ertrinkungsunfälle ereignen".

rgr
RZ vom 13.04.2011

 


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